Der Bierbauch

Bier ist nicht verantwortlich für den Bierbauch

Mit einer Bier-Diät bleibt man dünn, lebt länger und hat ein geringeres Herzinfarktrisiko. Das geht aus einer Publikation von Professor David Williams und Jeremy Philpot, Universität Wales, Cardiff, in der Dezember-Ausgabe von ,Chemistry in Britain” hervor. Besonders positiv beurteilen die Autoren die Fettfreiheit von Bier. Die sogenannten ,,Bierbäuche” werden nicht durch das Bier verursacht. Bier wirkt viel mehr als Appetitanreger. Die Wissenschaftler empfehlen sogar eine Bier-Diät. Einige Biere haben weniger Kalorien als Magermilch. Allerdings sollte man beim Bierkonsum Maß halten. Ein halber Liter Bier täglich verlängert laut Prof. Williams die Lebenserwartung um ein oder zwei Jahre im Vergleich zu einem Abstinenzler. Der geringe Alkoholgehalt im Bier erhöht die Blutzirkulation und verringert somit das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Davon profitieren in erster Linie die mäßigen Trinker. 

Bier als Bestandteil einer Diät wirkt sich in jedem Fall positiv auf die menschliche Gesundheit aus.

Der hohe Wassergehalt des Bieres von etwa 93% kompensiert den entwässernden Effekt des Alkohols. Bier enthält Protein und B-Vitamine sowie Kohlenhydrate (rund 26 g /l) aus dem Getreide und ist frei von toxischen Schwermetallen. 
Auch könnten nur wenige Bakterien im Bier überleben. Sollten diese im Bier ausnahmsweise vorhanden sein, so beeinträchtigen sie lediglich den Geschmack und das Aussehen des Bieres, stellen aber keinerlei Gesundheitsgefährdung für den Konsumenten dar. 

"Bock: jenes Tier, welches auch als Bier getrunken werden kann." (Wilhelm Busch)